_ IM ZEICHEN DES GOLDENEN GREIFEN. KÖNIGSGRÄBER DER SKYTHEN | DER PODCAST
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Inhalt
Folge 01 | 06.07.: Skythen, Saken, Sauromaten Hermann Parzinger, Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts und Initiator der Ausstellung „Im Zeichen des Goldenen Greifen. Königssgräber der Skythen“, gibt eine Einführung zu den Reitervölkern der Eurasischen Steppe und erläutert den kulturhistorischen Wandlungsprozess, der an der Wende vom 9. zum 8. vorchristlichen Jahrhundert im Süden Sibiriens einsetzte. Folge 02 | 13.07.: Die Anfänge der Archäologie in Russland Es war Zar Peter der Große, der dem Raubgräbertum im frühen 18. Jahrhundert Einhalt gebot und sich für den Schutz von Bodendenkmälern einsetzte. Ihm verdanken wir beeindruckende Fundstücke, die in seine „Sibirische Sammlung“ eingingen. Folge 03 | 20.07.: Das „Tal der Könige“. Die frühe Skythenzeit in Tuva „Dolina Zarej“ das „Tal der Könige“ ist eine 30 Kilometer lange und etwa 10 Kilometer breite Talebene in der Nähe des Dorfes Aržan in Tuva. Hier bestatteten skythenzeitliche Reiternomaden über 500 Jahre lang ihre Verstorbenen. Folge 04 | 27.07.: Das Fürstengrab von Aržan Im Sommer 2001 machten Hermann Parzinger, Anatoli Nagler und Konstantin Cugunov in der Nähe des Dorfs Aržan eine der bedeutendsten Entdeckungen der Skythen-Forschung. Obwohl die Archäologen nicht auf der Suche nach Kostbarkeiten waren, nimmt der Goldschatz von Aržan natürlich auch in der Ausstellung „Im Zeichen des Goldenen Greifen. Königsgräber der Skythen“ eine zentrale Rolle ein. Folge 05 | 03.08.: Die Tagar-Kultur im Minusinsker Becken Das Minusinsker Becken war seit jeher wegen seines milden Klimas ein beliebter Siedlungsort. Tausende sogenannter Ecksteinkurgane zeugen von der hohen Bevölkerungsdichte auch zu Zeiten der Skythen und überliefern ein geheimnisvolles Totenritual... Folge 06 | 10.08.: Die Pazyryk-Kultur im Altai-Gebirge In der eisigen Kälte des Altai-Gebirges konserviert der Boden organische Materialien, die andernorts vergehen. Hermann Parzinger erklärt, dass sich die unter Steinhügeln befindlichen Grabkammern bald nach der Bestattung der Reiternomaden mit Wasser gefüllt haben, das durch die Kälte gefror. Da es im Altai auch im Sommer nie so warm wird, dass der Boden wieder auftauen könnte, scheint es fast als stünde die Zeit still. Folge 07 | 17.08.: Im Eis konserviert. Die Mumien des Altai-Gebirges Es sind besonders die Tätowierungen, die an den Mumien des Altai-Gebirges faszinieren. Hermann Parzinger beschreibt die Mumie, die in der Ausstellung zu sehen ist. Außerdem berichtet der renommierte Paläopathologe Michael Schultz, der am Medizinischen Institut der Universität Göttingen zur Zeit eine Mumie untersucht, die Hermann Parzinger im letzten Jahr im Altai geborgen hat, von seiner täglichen Arbeit am toten Körper. Folge 08 | 24.08.: Die Saken Kasachstans Im Jahr 1970 wurde im Rahmen einer Notgrabung das Grab des „Goldenen Mannes von Issyk“ gefunden. Aufgrund des Goldreichtums handelte es sich um eine archäologische Sensation. Dem jugendlichen Sakenfürsten wurde eine geheimnisvolle Silberschale mit ins Grab gegeben, in die eine bis heute nicht entschlüsselte Runenschrift eingeritzt ist. Hermann Parzinger berichtet darüberhinaus vom Großen Kurgan von Bajkara, der nördlich der sakischen Gebiete liegt, und der nicht weniger geheimnisvoll ist. Folge 09 | 31.08.: Die Sauromaten zwischen Ural und unterer Wolga Die Sauromaten sollen von den sagenumwobenen Amazonen abstammen. So berichtet es Herodot im 5. Jahrhundert vor Christus. Ob der Mythos eine wissenschaftlich belegbare Grundlage hat, wird Hermann Parzinger in dieser Folge des podcasts erläutern. Außerdem werden die weitreichenden Handelsbeziehungen der Sauromaten thematisiert und an Exponaten der Ausstellung belegt. Folge 10 | 07.09.: Die Skythen im Umfeld des Kaukasus Luxuriöse Grabbeigaben, die zum Teil aus Vorderasien stammen, und riesige Kurgane sprechen dafür, dass im Kaukasus, Mitte des 7. Jahrhunderts vor Christus, skythische Fürsten bestattet wurden, die an Kriegszügen nach Vorderasien teilnahmen. Ihre Feinde, darunter Assyrer, Meder und Ägypter, müssen sie sehr gefürchtet haben, denn es sind grausame Sitten, die Herodot den Skythen bei kriegerischen Handlungen nachsagt. Folge 11 | 14.09.: Die „Königsgräber der Skythen“ Im Gebiet nördlich des Schwarzen Meeres, der heutigen Ukraine, trafen die Skythen auf die Hochkultur der Alten Griechen. Die griechischen Einflüsse auf die skythische Kunst sind deutlich zu spüren. Verwunderlich bleibt, weshalb die Skythen nie eine Schrift entwickelt haben. Folge 12 | 21.09.: Die Skythen vor den Toren Mitteleuropas Der „Goldfund von Vettersfelde“, etwa 100 Kilometer südöstlich von Berlin, im heutigen Polen gelegen, war eine archäologische Sensation. Nicht allein wegen der goldglänzenden Artefakte. Kamen die Skythen bis nach Polen? Hermann Parzinger berichtet in dieser letzten Folge unseres podcasts von den Spuren der Skythen vor den Toren Berlins. |
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